Ein Kompetenzprofil für Nachhaltigkeitsmanager*innen!

Anneke Klasing diskutiert Nachhaltigkeitskompetenzen mit Studierenden

Anneke Klasing diskutiert Nachhaltigkeitskompetenzen mit Studierenden

Nachhaltige Entwicklung ist ein komplexer Prozess. Entsprechend anspruchsvoll ist es, diesen Prozess bewusst und gezielt zu gestalten. Nachhaltigkeitsmanager*innen benötigen ein breites Spektrum an Fähigkeiten, Wissen und Eigenschaften, um den vielfältigen Anforderungen ihres Handlungsfeldes gewachsen zu sein.

Die Studierenden des Weiterbildungsmasters Kirsten Heininger, Olaf Schilling und Benjamin Gnahs haben am Ende ihres Studiums in Modul 7 „Reflexion: Nachhaltigkeit als Prozess“ ein Kompetenzprofil für das Handlungsfeld „Strategisches Nachhaltigkeitsmanagement“ erarbeitet. Dies erfolgte im Dialog mit der Personalerin Anneke Klasing (Ecologic Institut Berlin, Modulverantwortliche Praxis) und der Expertin für Personal- und Nachhaltigkeitsmanagement Dr. Charlotte Hesselbarth sowie mit Dr. Benjamin Nölting und Britta Kunze von der HNE Eberswalde.

Vor dem Hintergrund ihrer beruflichen Praxis und des bisherigen Studiums formulierten sie ein allgemeines – auch über den Tellerrand des Studiengangs hinausweisendes – Kompetenzprofil. Dieses Kompetenzprofil dient dazu, die im Studiengang erworbenen Kenntnisse und trainierten Fähigkeiten einzordnen, miteinander zu verbinden und neue Kompetenzen anzudocken. Und es hilft, das jeweils eigene Profil zu schärfen, die Stärken herauszuheben und Ansatzpunkte für eine Weiterentwicklung des persönlichen Kompetenzprofils zu finden.

Einen Link zu der Ausarbeitung finden Sie hier.

 

Kompetenzprofil_SNM

Nachhaltigkeitsverantwortliche benötigen neben Fachwissen und Grundwerten auch eine Vielzahl anderer Kompetenzen, u.a. die Fähigkeit zum Umgang mit Komplexität oder die Entschlossenheit, Impulse zu setzen und das Fingerspitzengefühl unterschiedliche Akteure gezielt einzubinden.

Nachhaltigkeitsmanagement als zielgerichtete strategische Methode innerhalb von sozialen Systemen, projektbezogen oder in beständiger Verantwortung, kann in der Kooperation der Beteiligten erfolgreich wirken, wenn diesem ein tragfähiges Netz verbundener und entwickelter (Teil-)Kompetenzen zugrunde liegt (siehe Abbildung). Dabei ist zu berücksichtigen, dass neben den hohen thematischen Anforderungen, die ausgeprägte Persönlichkeits- bzw. Fach- und Methodenkompetenz voraussetzen, bei der Bearbeitung von Nachhaltigkeitsfragestellungen in Organisationen insbesondere die sozial-kommunikativen Kompetenzen von Bedeutung sind. Für die operative Umsetzung von Nachhaltigkeitsmaßnahmen bedarf es schließlich der aktivitäts- und handlungsorientierten Kompetenzen.

 

 

 

 

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