10 Fragen an Prof. Dr. Harald Kächele, Umweltökonom und stellv. Leiter am Leibniz-Zentrum für Agrarlandschaftsforschung
Interviewt wird Prof. Dr. Harald Kächele. Er arbeitet im Leipniz-Zentrum für Agrarlanschaftsforschung (ZALF) e.V. und hat an der HNEE die Professur für Umweltökonomie inne. Weiterhin ist er Vorsitzender der Deutschen Umwelthilfe und der Tropenwaldstiftung OroVerde e.V.
Am Aufbau des Studiengangs Strategisches Nachhaltigkeitsmanagement hat Prof. Kächele als Beiratsmitglied mitgewirkt.
- Vegan, vegetarisch oder Vitello Tonato?
Bei einem Stück Wild- oder Biofleisch sage ich nicht Nein.
- PKW, ÖPNV oder per Pedes?
Im Alltag ÖPNV, in den Fereien vorzugsweise per Pedes in Bergen unterwegs.
- Regional, Bio, Demeter oder Discounter?
So regional, Bio und Demeter wie möglich.
- Ist weniger wirklich mehr?
Weniger Arbeit ist eindeutig mehr Freizeit. Und mehr Freizeit ist mehr Lebensqualität.
- Atomstrom, Ökostrom oder eigener Strom?
Ökostrom und selbstgemachtes Energiesparen.
- Wohnung, Altbauvilla oder Passivhaus?
Altbauwohnung. Mit dickem Pullover fast auf Passivhausstandard.
- Grüner Punkt, gelbe Tonne oder keine Mülltrennung
Gar nicht erst entstehen lasen.
- Pre-Nachhaltigkeits- oder Post-Wachstums-Epoche?
Wir haben mehr als genug von allem, müssen aber noch besser das Genießen lernen. Deshalb eindeutig Post Wachstum.
- Jute statt Plastik?
Plastik kommt nicht in die Tüte.
10. Wer ist Ihr Nachhaltigkeits-Vorbild?
Mein Vater. Sein Lebensmotto ist die Zufriedenheit jenseits des Konsums.
„Wir brauchen einen großen Wandel. Sowohl in der Industrie und in der Gesellschaft, als auch in uns selber.“
Eine Antwort
[…] Prof. Dr. Harald Kächele ist, neben etlichen weiteren Ämtern, seit 2001 Bundesvorsitzender der Deutschen Umwelthilfe. Wir befragen Harald Kächele, Beiratsmitglied für den Studiengang Strategisches Nachhaltigkeitsmanagement, zur Rolle der Deutschen Umwelthilfe im Skandal um Dieselabgaswerte. […]