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Was die Öffentlichkeit von CO2-Preisen hält und was das für die Klimapolitik bedeutet

21. November 2022 @ 16:00 - 18:00

Prof. Dr. Linus Mattauch, TU Berlin, Juniorprofessur Nachhaltige Nutzung natürlicher Ressourcen

Die empirische Forschung zur Akzeptanz wirtschaftspolitischer Instrumente zeigt: Es gibt eine große intuitive Skepsis der Bürger*innen gegenüber neuen Steuern, da sie Regierungen nicht zutrauen, die Mittel „richtig“ zu verwenden. Daher sind Reformen politisch populärer, welche Steuereinnahmen zweckgebunden ausgeben oder Emissionen direkt, z.B. durch Energiestandards senken. Der Vortrag betrachtet die Implikation dieser Forschungsergebnisse für die politischen Möglichkeiten, Klimapolitik mit CO2-Preisen durchzusetzen.

Zum Person:

Linus Mattauch studierte Mathematik und Philosophie und promovierte an der Technischen Universität Berlin zu wirtschaftlichen Auswirkungen von Klimaschutzmaßnahmen. Bis Anfang 2021 arbeitete er als stellvertretender Direktor des Programms für Ökonomie der Nachhaltigkeit am Institute for New Economic Thinking an der Oxford Martin School. Seit Februar 2021 hat Linus Mattauch die Robert Bosch Juniorprofessur „Nachhaltige Nutzung natürlicher Ressourcen“ am Institut für Volkswirtschaftslehre und Wirtschaftsrecht der TU Berlin inne. In seinem neuen Forschungsvorhaben untersucht er, wie Klimaschutz weltweit wirtschaftlich attraktiv werden und dabei Ungleichheiten verringern kann.

Weitere Informationen gibt es hier.

Veranstalter

Technische Universität Berlin

Veranstaltungsort

online