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Krise, Katastrophe, Transformation – welcher Weg führt zur Nachhaltigkeit?
13. März 2024 @ 19:00
Vor dem Hintergrund des guten Lebens, das wir kaum mehr verbessern können, bleibt also als wesentliche Triebkraft der intendierten großen Veränderung nur die Angst vor dem Verlust, sprich: das große Katastrophenszenario. Und damit einher geht die Ersetzung der fehlenden positiven Verbesserungsidee durch die Beschwörung des immer größer werdenden Zeitdrucks. „Wie man in den öffentlichen Kontroversen dieser Tage sieht, drehen diese sich inzwischen weniger um das Problem, in welcher Weise Umbauprozesse der Sache nach gestaltet werden sollten, als darum, dass möglichst schnell gehandelt werden muss“, beobachtet Jürgen P. Rinderspacher.
Ist das Narrativ der großen Transformation also tatsächlich geeignet, in eine nachhaltigere Gesellschaft zu münden? Oder spiegelt es nur unseren guten Willen bei gleichzeitiger praktischer Hilflosigkeit wider, wenn wir z.B. Volksabstimmungen darüber abhalten, ob Berlin bereits bis 2030 statt 2045 klimaneutral werden soll…? Diskutieren Sie mit unserem Autor am 13. März!
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