›Erst stirbt die Biene, dann der Mensch‹, ›Die Natur ist die beste Apotheke‹ – solche und andere Sinnsprüche verdeutlichen, dass die Erhaltung von Gesundheit ein starkes Motiv sowohl für Naturerkenntnis, als auch für die Suche nach umweltfreundlichen bzw. naturnahen Lebensstilen ist. Die – räumliche wie kulturelle – Entfernung von Natur wird in öffentlichen Diskussionen immer wieder als Ursache für problematische, nicht zuletzt gesundheitsgefährdende Lebensziele und -praktiken angeführt.

Diese vielfältigen Überschneidungen von Themen der Medizin- und Gesundheitssoziologie einerseits und der Umwelt- und Nachhaltigkeitssoziologie sind Thema einer gemeinsamen Herbsttagung am 5. und 6. Oktober 2023 an der Universität Bamberg. Es geht darum, dieses hoch aktuelle Forschungsfeld aus einer soziologischen Perspektive auszuleuchten, begrifflich-theoretische und methodische Zugänge zu sichten und Wissenschaftler*innen aus beiden Bindestrichsoziologien miteinander ins Gespräch zu bringen.

Wir laden Kolleg*innen, die sich mit diesen oder ähnlichen Fragen im Schnittfeld von Umwelt und Gesundheit beschäftigen, dazu ein, Beitragsvorschläge einzureichen. Neben Vorträgen sind auch Vorschläge für andere Beitragsformate (z.B. Poster, Podcast) möglich. Einreichungsfrist ist der 31.05.2023. Nähere Informationen finden Sie im Call for Papers.

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