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Das große Klima-Phantasma – Warum wir uns nicht so sehr auf CO2 fixieren sollten

30. März 2023 @ 19:00

Wer am Klimawandel zweifelt, der zweifle irgendwie an der Wissenschaft selbst, stellt der Physiker Bengt Früchtenicht in seinem Buch „Jenseits von CO2“ fest. Der Klimaaktivismus attestiert sich auf diese Weise selbst eine „Alternativlosigkeit“, die den Autor stutzig macht. Aus naturphilosophischer Sicht befasst er sich mit der Frage, ob nicht unsere Fixierung auf die Reduzierung unseres CO2-Fußabdrucks eine allzu große Vereinfachung darstellt. Die Vorstellung, mit der rechnerischen CO2-Minimierung die wesentlichen Zukunftsprobleme unseres Planeten in den Griff zu bekommen, erscheint ihm als Ergebnis eines mechanistischen Weltbildes und einer reduktionistischen Sichtweise.

 

Mehrere Faktoren spielen eine Rolle:

  • Unsere Vorstellung, nur das Klima sei der aktive Faktor, dagegen seien die Ökosysteme oder „die Natur“ passiv und quasi Opfer des Geschehens
  • Die Idee, die erneuerbaren Energien seien „zum Nulltarif“ zu haben und stellten die „Rückkehr zur Natur“ dar
  • Die Auffassung, globale ökonomische Ungleichheit sei ein primär ökologisches Problem und durch „Klimagerechtigkeit“ zu beseitigen.

Dass uns der Klimawandel und die befürchtete Klimakatastrophe so sehr beschäftigen, ist im Übrigen keinesfalls mit unserer erlebten Lebenswirklichkeit verbunden, denn das wissenschaftliche Konstrukt „Klimaveränderung“ ist ein rein rationales und abstraktes, medial vermitteltes Faktum. „Mit der bloßen Mentalität der Handwerkerin, des Landwirts oder auch der Kommunalpolitikerin lässt sich das Problem nicht einmal artikulieren. Es braucht hier von vorneherein Naturwissenschaft, Computersimulationen und Massenmedien als vermittelnde Organe und vermutlich ein materialistisch geprägtes Weltbild, um die gängigen Narrative auch nur plausibel zu machen“, schreibt Früchtenicht. Psychologisch betrachtet sei der Klimawandel deshalb ein „reines Phantasma“. Weshalb dem Autor auch die Angst vor der Klimakatastrophe und dem Weltuntergang als „nichts anderes als die Angst vor dem Wandel“ vorkommt, also als unser menschliches Bedürfnis nach Aufrechterhaltung des status quo, an den wir gewöhnt sind.

 

Vor diesem Hintergrund hält der philosophierende Physiker Früchtenicht dann eine positive Botschaft in Hinsicht auf den CO2-Fußabdruck für uns bereit: Wenn wir das Verhältnis von Mensch und Natur neu denken, dann gehe es „nicht mehr darum, den ‚Fußabdruck‘ des Menschen zu minimieren, sondern ihn zu einer produktiven Größe zu transformieren“.

 

Wir empfehlen Ihnen: Melden Sie sich rechtzeitig an! Wir haben nur eine begrenzte Platzanzahl.

Hier geht es zur Veranstaltungswebsite.

Details

Datum:
30. März 2023
Zeit:
19:00
Webseite:
https://www.stratum-consult.de/events/

Veranstalter

stratum

Veranstaltungsort

Livestream & Stratum Lounge