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Braucht Nachhaltigkeit die Kunst? Oder warum sind Recyclinghöfe keine Kulturzentren?
20. November @ 19:00
Wenn von Kunst im Zusammenhang mit Nachhaltigkeit bisher die Rede war, so ging es meistens darum, den Kunstbetrieb möglichst klimaneutral und materialeffizienter zu machen. Zuweilen bedienen sich Nachhaltigkeits-Protagonisten aus Wissenschaft und Politik außerdem künstlerischer Formen als eine „Art von Hochglanzverpackung für ihre vordefinierten Inhalte“, stellt der Schauspieler und Soziologe Manuel Rivera in seinem Buch „Kultur in der Klimakrise“ fest. Dabei könnte der Beitrag von Kunst und Kultur zu einer nachhaltigen gesellschaftlichen Entwicklung ein ganz anderer, bedeutsamerer und wesentlicher sein. Rivera plädiert dafür, diese Beiträge zu verstärken und das „aktuelle Nachhaltigkeitserwachen der Kulturwelt“ zu nutzen – nicht zuletzt auch dafür, die blinden Flecken des gängigen Nachhaltigkeits-Narrativs zu erhellen.
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