Veranstaltungen im März
Der Monat März ist ein aufregender und vielseitiger Monat. Mit dem Frühlingserwachen bringt er frische Energie und neue Möglichkeiten mit sich. Die Tage werden länger, die Temperaturen steigen langsam an und die Natur erwacht zu neuem Leben. Es ist eine Zeit des Übergangs, in der wir uns von den kalten Wintermonaten verabschieden und uns auf die wärmere Jahreszeit freuen können. Zudem bietet er eine Reihe von Veranstaltungen, von Vorträgen zu nachhaltigem Wirtschaften in der Stratum Lounge bis hin zum Kurs für betriebliches Klimamanagement von KliMa Wirtschaft. Auch die Heinrich Böll Stiftung bietet einige interessante Vorträge an. Unter anderem werden Themen wie „Was ist Wohlstand in einer klimagerechten Welt?
- Wie SDG-Scouts® in Unternehmen Nachhaltigkeit voranbringen
05. März 14:00 – 15:30 Uhr
Die dreiteilige B.A.U.M.-Workshopreihe „SDG-Scouts® – Auszubildende und Nachwuchskräfte für Nachhaltigkeit in Unternehmen“ bietet Teilnehmenden die einzigartige Möglichkeit, die Umsetzung der 17 Ziele für nachhaltige Entwicklung (SDGs) in die Unternehmenspraxis zu bringen. Die betriebliche SDG-Erkundung als Bestandaufnahme bildet die Basis für konkrete Projekte zur Förderung der unternehmerischen Nachhaltigkeit. Bereits 30 Unternehmen haben bereits in den ersten beiden Durchläufen im Herbst 2022 und Frühjahr 2023 teilgenommen.
Im BilRess-Webseminar werden konkrete Einblicke aus der Praxis geteilt: Welche Projektideen haben die SDG-Scouts®? Auf welche Herausforderungen stoßen die Nachwuchskräfte? Welche Erfolge kann das B.A.U.M.-Projekt feiern?
- Online-Dialog: Stadtnatur II
06. März, 16:00 – 17:30 Uhr
Eröffnet werden die Veranstaltungen mit Impulsvorträgen durch Expertinnen und Experten zu den jeweiligen Themen. Zur Sprache kommen aktuelle Entwicklungen und Standpunkte zur Wiederherstellung von Ökosystemen sowie den Themen Biologische Vielfalt und Natürlicher Klimaschutz. Anschließend ist jeweils eine offene Gesprächsrunde vorgesehen. Die Veranstaltungen sind auf ca. 90 Minuten angelegt. Darüber hinaus beantwortet Ihnen das UN-Dekade-Büro Fragen zu den jeweils aktuellen Themenfeldern des Projektwettbewerbs und gibt Ihnen Hinweise zur Beteiligung. Wir freuen uns, wenn Sie dabei sind.
- Was macht eine gute CO2-Kompensation aus?
07. März, 13:00 – 14:00 Uhr
Immer mehr Unternehmen streben Klimaneutralität an. Im Vordergrund steht zunächst die Vermeidung bzw. Verringerung von Treibhausgasemissionen (THG-Emissionen) durch Klimaschutzmaßnahmen. Die Emissionen lassen sich aber nicht immer und vor allem nicht von heute auf morgen vollständig vermeiden. Um trotzdem Klimaneutralität zu erreichen, ist es notwendig, verbleibende Emissionen auszugleichen. Dafür steht das Instrument des freiwilligen Treibhausgas-Ausgleichs zur Verfügung. Richtig gemacht tragen Unternehmen über die Kompensation zum Klimaschutz bei und können zugleich einen wichtigen Beitrag für eine nachhaltige Entwicklung in Ländern des Globalen Süden leisten.
- Energiewende in Israel, Australien, UK, Deutschland – Update
10. März, 10:00 – 16:30 Uhr
„Deutschland war bei der Energiewende globale Pionierin und beflügelte den Klimagipfel in Paris. Doch 2013 wanderten die Photovoltaik-Arbeitsplätze nach China, der Windkraftaufbau schwächelte. Erst jetzt mehren sich Anzeichen einer Erholung. Wie sehen die Energiewende und Klimatransformations-Geschichten in anderen Ländern aus? In diesem Tages-Workshop blicken wir wieder auf unbekanntes Klima-Territorium. Israel – Solarpionier. Australien – Batteriespeicherwunder. Klimagesetz – wo funktioniert es? Wie gelingt Klimawende bei uns?
- Nachhaltig kreativ vernetzt
12. März, 10:00 – 17:00 Uhr
Die nachhaltige Transformation wird dringender denn je, aber ein Aufbruch in der lokalen privatwirtschaftlichen Ökonomie Berlins ist nicht spürbar. Es fehlt an Sichtbarkeit und Vernetzung, denn viele kleine Unternehmen und Gewerbetreibende in Berlin haben sich längst auf den Weg gemacht, nachhaltige Produkte herzustellen/zu vermarkten und nachhaltige Rohstoffe und Lieferketten zu nutzen, sozialverantwortliche Arbeitsbedingungen und Personalführung umzusetzen sowie Aspekte des Umweltschutzes und der Kreislaufwirtschaft zu beachten.
Wer ist angesprochen und eingeladen? – Sie sind gefragt!
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13. Deutsche Klimatagung Potsdam
12 – 15. März
Klima verbindet – Die Deutsche Meteorologische Gesellschaft e.V. (DMG) lädt zusammen mit dem Deutschen GeoForschungsZentrum (GFZ), dem Alfred-Wegener Institut (AWI), dem Deutschen Wetterdienst (DWD), der Freien Universität Berlin (FU Berlin) und dem Potsdam Institut für Klimafolgenforschung e.V. (PIK) herzlich ein zur 13. Deutschen Klimatagung auf dem Potsdamer Telegrafenberg.
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Krise, Katastrophe, Transformation – welcher Weg führt zur Nachhaltigkeit?
13. März, 19:00 Uhr
Vor dem Hintergrund des guten Lebens, das wir kaum mehr verbessern können, bleibt also als wesentliche Triebkraft der intendierten großen Veränderung nur die Angst vor dem Verlust, sprich: das große Katastrophenszenario. Und damit einher geht die Ersetzung der fehlenden positiven Verbesserungsidee durch die Beschwörung des immer größer werdenden Zeitdrucks. „Wie man in den öffentlichen Kontroversen dieser Tage sieht, drehen diese sich inzwischen weniger um das Problem, in welcher Weise Umbauprozesse der Sache nach gestaltet werden sollten, als darum, dass möglichst schnell gehandelt werden muss“, beobachtet Jürgen P. Rinderspacher. Ist das Narrativ der großen Transformation also tatsächlich geeignet, in eine nachhaltigere Gesellschaft zu münden? Oder spiegelt es nur unseren guten Willen bei gleichzeitiger praktischer Hilflosigkeit wider, wenn wir z.B. Volksabstimmungen darüber abhalten, ob Berlin bereits bis 2030 statt 2045 klimaneutral werden soll…? Diskutieren Sie mit unserem Autor am 13. März!
- Kommunalrichtlinie: Kommunale Netzwerke
14. März
Am 14. März 2024 steht die Antragstellung für den Förderschwerpunkt Kommunale Netzwerke auf dem Programm.
Das erwartet Sie: Förderinfos*: Kurzer Überblick zum Förderbaustein Aufbau und Betrieb kommunaler Netzwerk
Tools und Formulare: Vorstellung der Berechnungsformulare und der Vorhabenbeschreibungen
Fragerunde und Praxistipps: Zwei Fragerunden, in denen Sie offene Punkte klären und sich Praxistipps von den Experten und Expertinnen holen können
- Was ist Wohlstand in einer klimagerechten Welt?
18. März, 18:00 – 21:30 Uhr
Circular Economy und Cradle to Cradle: Michael Braungart und William McDonough, Chemiker bzw. Architekt, entwickelten schon vor einem Vierteljahrhundert das Cradle to Cradle®-Konzept (von der Wiege zur Wiege). Es beschreibt das Prinzip zweier kontinuierlicher Kreisläufe: Verbrauchsgüter sollen restlos biologisch abbaubar sein und in den natürlichen Nährstoffkreislauf zurückkehren. Gebrauchsgüter werden nach ihrer Nutzung sortenrein zerlegt und dem technischen Kreislauf zugeführt. Inhaltsstoffe sind dabei unbedenklich, Downcycling wird vermieden. Es gibt nur noch nutzbare Stoffe. Nie mehr Müll! Klimapositives und Natur-wiederherstellendes Wirtschaften: Wenn erst der Kern des Klimaproblems begriffen ist, kann eine Ahnung reifen, wie belastet das Energie-Gleichgewicht unseres Planeten mittlerweile ist. Können sich stabile Klimaverhältnisse überhaupt noch von alleine wieder einstellen?. Eine Wirtschaft, die ihren Fokus darauf legt, geschädigte Großsysteme wie die Atmosphäre wiederherzustellen, ist eine mögliche Antwort darauf. Welchen Nutzen und Zusatznutzen bieten Ansätze von naturbasiertem bis technischem Kohlendioxid-Entzug?
- Betriebliches Klimamanagement – Kurs I
19. März, 09:00 – 13:00 Uhr
Klimaschutz stellt für Unternehmen ein zunehmend wichtiges Thema dar. Nicht nur durch sich stetig verschärfenden gesetzliche Regularien, sondern auch durch den wachsenden Druck von Kund:innen, potenziellen Bewerber:innen und anderen Stakeholdern rückt dieses Thema immer mehr in den Vordergrund. Um erfolgreichen Klimaschutz im Unternehmen zu betreiben und somit langfristig seinen Marktbestand zu gewährleisten, ist es wichtig nicht nur Einzelmaßnahmen umzusetzen, sondern Klimaschutz strukturiert anzugehen. Ein strategisch eingebettetes Klimamanagement macht dies möglich.
- Green Cities 2035: Den Strukturwandel klimafreundlich gestalten
19. März, 17:00 – 19:00 Uhr
Ein wirksames Umsteuern vor Ort erfordert auch eine neue gesellschaftliche Verständigung über die notwendigen Schritte und das gemeinsame Projekt der klimaneutralen Kommune. Nicht alle gesellschaftlichen Gruppen, Milieus und Wirtschaftszweige profitieren gleichermaßen von diesem Umbau. Die klimaneutrale Kommune muss aber Mehrheiten überzeugen. Neue gesellschaftliche Allianzen werden gebraucht, um klimaschädliche Normalitäten zu durchbrechen und einer klimagerechten Lebensrealität zum Durchbuch zu verhelfen. Die Diskussionsreihe geht folgenden Fragen nach: Mit welchen Maßnahmen versuchen die Kommunen schneller klimaneutral zu werden? Wie kann die Politik vor Ort ambitionierte Klimapolitik machen, die gleichzeitig attraktiv für breite Bevölkerungsschichten ist? Wie könnte eine Koproduktion in der klimagerechten Kommune aussehen? Wie gehen die Kommunen mit Widerständen um?
- 20. BilRess-Netzwerkkonferenz
19. März, 10:30 – 17:00 Uhr
Mathematik, Informatik, Naturwissenschaften und Technik (MINT) spielen eine zentrale Rolle in unserer Gesellschaft. Sie bilden die wesentliche Grundlage für den technologischen Fortschritt und zukunftsweisende Innovationen. Gleichzeitig stehen wir vor enormen Herausforderungen im Hinblick auf die nachhaltige Nutzung von natürlichen Ressourcen. Bislang werden die Themenfelder Ressourcenschonung und -effizienz sowie MINT-Themen zumeist getrennt voneinander betrachtet, aber MINT-Fächer und Inhalte aus den verschiedenen Bildungsbereichen können erheblich zur Ressourcenbildung beitragen – wenn sie integrativ vermittelt werden. Die 20. BilRess-Netzwerkkonferenz diskutiert daher u.a. wie Ressourcenkompetenzen in den verschiedenen MINT-Bereichen etabliert werden und wie alle Bevölkerungsgruppen, vor allem auch Mädchen und Frauen, für MINT-Bildung gefördert und begeistert werden können. Zudem werden Leuchtturmprojekte und Materialien vorgestellt.
- Nachhaltig führen heißt systemisch führen
21. März, 19:00 Uhr
Timm Richter und Torsten Groth versuchen in ihrem Buch „Wirksam führen mit Systemtheorie“ konkrete und praxisrelevante Antworten auf diese Frage zu finden. Sie formulieren aufgrund ihrer langjährigen Erfahrungen als Führungskraft und in der Organisationsberatung Kernideen für das Grundverständnis von Führung, die vor dem Hintergrund der Luhmannschen Systemtheorie stehen. Aus dieser Perspektive räumen sie mit einigen häufig anzutreffenden Missverständnissen über Führung auf. U.a. lernen wir von ihnen, dass die primäre Funktion von Führung allein das Überleben des Unternehmens ist und nicht das Erreichen immer höherer Ziele. Nicht die Persönlichkeitseigenschaften von Führungskräften entscheidend sind, sondern deren konsequentes Rollenverhalten so dass es auch nicht darauf ankommt, dass Führungskräfte „authentisch“ sind oder ganz in ihrer Rolle aufgehen Hierarchie und Selbstorganisation in Unternehmen keine Gegensätze sind, sondern nebeneinander bestehen „Change“ nicht immer und grundsätzlich positiv ist