Deutsch-polnische Grenzregionen auf dem Weg energieautark zu werden
Eine der größten Herausforderungen der heutigen Zeit ist die Sicherung der emissionsarmen und ressourcenschonenden Energiequellen. Die Nutzung erneuerbarer Energien ist aus Sicht der nachhaltigen Entwicklung eine erwünschte Lösung. Sie ziehen keine oder nur geringfügige Treibhausgasemissionen nach sich, entwickeln die Konkurrenzfähigkeit auf dem Markt, begünstigen den Umweltschutz, erhöhen die Energiesicherheit und -unabhängigkeit, fördern die regionale wirtschaftliche Entwicklung und die Schaffung von Arbeitsplätzen. Dabei befindet sich Deutschland auf einem guten Kurs, wenn es um die Energietransformation geht.
Doch wie sieht es im Nachbarland Polen aus?
Für die Beantwortung dieser und vieler anderer Fragen im Bereich des Umweltschutzes und der sozialen Integration in Polen und Deutschland wurde das Projekt Energieautarkheit der Regionen in der deutsch-polnischen Grenzregion (SEP) gegründet. Es dient vor allem dem Austausch von Wissen im Bereich erneuerbarer Energien und der grenzüberschreitenden Zusammenarbeit. Die Umsetzung des Projekts wird auf Basis von Erfahrungen und Potentialen von Hochschulen der Regionen geplant. Wichtige Partner sind die Westpommersche Technische Hochschule Szczecin (ZUT) auf polnischer Seite und die Hochschule für Nachhaltige Entwicklung Eberswalde auf deutscher Seite.
Veranstaltungen
Interessierte können sich im Oktober in einer Studien-Tour über das Bioenergiedorf Ivenack und über die Gemeinde Rosenow mit eigener Nahwärmeleitung informieren. Darüber hinaus wird ein Workshop zu den Voraussetzungen für die Implementierung des Konzeptes der energieautarken Ortschaften in der Stadt Eberswalde und ein gleichnamiges Seminar an der polnischen Seite der Euroregion Pomerania im Dorf Przelewice angeboten. Alle Veranstaltungen werden in deutscher und polnischer Sprache übersetzt. Die Teilnahme ist unentgeltlich, jedoch begrenzt.
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Weitere informationen zum Projekt und den Veranstaltungen finden Sie hier.
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