„Der Umzug der Menschheit: Die transformative Kraft der Städte“ – Veröffentlichung des WBGU

Die Wucht der derzeitigen Urbanisierungsdynamik und ihre Auswirkungen sind so groß, dass sich weltweit Städte, Stadtgesellschaften, Regierungen und Internationale WBGUOrganisationen diesem Trend stellen müssen. Ein „Weiter so wie bisher“, würde ohne gestaltende Urbanisierungspolitik zu einer nicht-nachhaltigen Welt-Städte-Gesellschaft führen. Nur wenn Städte und Stadtgesellschaften ausreichend handlungsfähig werden, können sie ihre Kraft für eine nachhaltige Entwicklung entfalten: In den Städten wird sich entscheiden, ob die Große Transformation zur Nachhaltigkeit gelingt. In diesem Gutachten des Wissenschaftlichen Beirats der Bundesregierung Globale Umweltbedingungen (WBGU) werden die Erfolgsbedingungen dafür diskutiert.

 Das Gutachten beeindruckt angesichts seiner argumentativen Fülle und vielfältigen Beispiele zu den Urbanisierungsphänomenen und der Beschreibung der Auswirkungen. Der Deutsche Städtetag fühlt sich – nicht zuletzt durch seine Beiträge zum Gelingen der HABITAT-III-Konferenz in Quito im Oktober 2016 – in vollständiger Übereinstimmung mit dem Gutachten, was die zentrale Rolle der Städte angeht, die anstehenden Transformationsanforderungen zu bewältigen und ihre Chancen zu nutzen. Die Herausforderungen an städtische Transformationen kommen deutlich zum Ausdruck: Die Aufforderung zu einer nachhaltigen, global kodierten Stadtentwicklungspolitik ist ein Auftrag an die Weltgemeinschaft und nationale Politiken, Städte handlungsfähig zu machen und an die städtischen Gesellschaften, diese Handlungsfähigkeit zum Nutzen der urbanen Bevölkerung einzusetzen.

Oberbürgermeisterin Dr. Eva Lohse, Präsidentin des Deutschen Städtetages

Ds Gutachten liegt jetzt als gedrucktes Buch vor. Es kann kostenlos als Buch bestellt werden oder als PDF heruntergeladen werden.

Mehr dazu auf den Seiten des WBGU.

Aktuell: Der WBGU-Vorsitzende Dirk Messner stellt das Gutachten auf dem 3. Europäischen Ressourcenforum in Berlin vor und WBGU-Generalsekretärin Inge Paulini wird dort ein Panel zum Nexus Stadt–Land und Landnutzung moderieren.

 

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