Veranstaltungen im September

Kalender, Kaffeetasse, Zimmerpflanzen

Der September ist ein Monat des Wandels und der neuen Möglichkeiten, in dem wir uns intensiver mit den Herausforderungen und Chancen unserer Zeit auseinandersetzen. In diesem Sinne laden zahlreiche Veranstaltungen dazu ein, sich aktiv mit Themen wie Nachhaltigkeit, Klimawandel und sozialer Gerechtigkeit auseinanderzusetzen. Stratum widmet sich in seinen Veranstaltungen Fragen des Klimaschutzes, der nachhaltigen Transformation von Unternehmen, der Ernährung des postfossilen Planeten und der Rolle der Landwirtschaft im Klimawandel. Die Verbraucherzentrale NRW zeigt in ihrem Online-Seminar, wie Fassadenbegrünung zu mehr Wohnqualität beitragen kann. Die Heinrich-Böll-Stiftung bietet mit dem Seminar „Wie kann ich konstruktiv mit anderen Menschen reden? Grundlagen der gewaltfreien Kommunikation für gesellschaftspolitisch Engagierte“ wertvolles Handwerkszeug für den Dialog in unserer Gesellschaft.

 

  • Wie ernähren wir den postfossilen Planeten? Landwirtschaft im Klimawandel
    04. September, 19:00 Uhr
    Die Agrarwirtschaft hat mit dem Wachstum der Bevölkerung Schritt gehalten, so dass „heute im Durchschnitt mehr Nahrung pro Kopf der Weltbevölkerung vorhanden ist als je zuvor“. Sowohl die Bodenproduktivität wie auch die Arbeitsproduktivität der Landwirtschaft ist global auf einem Höchststand. Der ökologische Preis dafür ist indes hoch, wie der Autor uns vor Augen hält. Das Agrarsystem scheint an natürliche Belastungsgrenzen zu stoßen, so dass wir uns mit der Frage beschäftigen müssen, wie eine nachhaltige Agrarwirtschaft in einer postfossilen Gesellschaft aussehen könnte. Längst gibt es in politischen Programmen und globalen Agenden der nachhaltigen Entwicklung dazu zwar Zielvorstellungen und utopische Beschreibungen der notwendigen „Großen Transformation“, aber Andreas Springer-Heinze, der lange Jahre in der Entwicklungshilfe gearbeitet hat, bezweifelt deren Wert. Denn „Utopien taugen nicht als Planungsgrundlage“, wie er schreibt.

 

  • Mit Fassadenbegrünung zu mehr Wohnqualität – so geht’s! | Online-Seminar
    04. September, 17:00 – 18:00 Uhr
    Warum ist es überhaupt sinnvoll, eine Fassade zu begrünen? Die Sommer verlaufen zunehmend trocken und sehr heiß. Pflanzen wirken sich dabei angenehm auf das Mikroklima aus und kühlen. Sie binden Feinstaub, produzieren Sauerstoff und nehmen Kohlenstoffdioxid auf. Die Fassadenbegrünung ist daher eine vorausschauende Maßnahme zur Klimaanpassung für Hauseigentümer:innen. Aber vor allem: Mit einer Fassadenbegrünung kann man dort grüne Inseln schaffen, wo wenig Fläche am Boden zur Verfügung steht. Sie fördert das Wohlbefinden und somit die Wohnqualität.

 

  • Wie kann ich konstruktiv mit anderen Menschen reden? – Grundlagen der gewaltfreien Kommunikation für gesellschaftspolitisch Engagierte
    05. – 06. September, 10:00 – 16:00 Uhr
    In unserem Online-Seminar lernen die Teilnehmenden die Grundlagen der Kommunikation und lernen unterschiedliche Kommunikationsmodelle sowie ihre Anwendung kennen. Dabei liegt der Schwerpunkt auf die Methode der „Gewaltfreien Kommunikation“ sowie der Bedeutung der Beziehungsebene. Die gezeigten Methoden der Gesprächsführung sind universell und sowohl im beruflichen als auch im privaten Umfeld hilfreich. Sie fördern die Verbindung und Motivation der Gesprächsteilnehmenden und sorgen so für Entlastung und ein besseres Miteinander.

 

  • #DBUdigital Hauptstadt-Impuls – Besser wirtschaften im Kreislauf 
    09. September, 13:00 – 14:30 Uhr
    Im Juni 2024 legte die Bundesumweltministerin den Entwurf einer nationalen Kreislaufwirtschaftsstrategie (NKWS) vor. Die Kreislaufwirtschaft ist eine Schlüsselstrategie für den Schutz von Klima- und Biodiversität und die Sicherung der Rohstoffversorgung. Mit seiner Vorreiterrolle bei Forschung und industriellem Know-how hat Deutschland gute Voraussetzungen, die Transformation zu einer zirkulären Wirtschaft erfolgreich umzusetzen. Offen ist jedoch, welche Pfade zur Zielerreichung einschlagen werden. Im Rahmen der Veranstaltung sollen Potenziale und Herausforderungen unternehmerischen Handels für eine Kreislaufwirtschaft insbesondere aus Sicht der mittelständigen Wirtschaft aufgezeigt werden. Mit Vertreterinnen und Vertretern verschiedener Branchen wollen wir diskutieren, wie tragfähige Geschäftsmodelle für die Circular Economy etabliert werden und wie die Wege für eine erfolgreiche Umsetzung der NKWS aussehen können.

 

  • Klimaschutz-Monitoring für eine nachhaltige Zukunft
    10. September, 10:00 – 12:00 Uhr
    Mithilfe eines Klimaschutz-Monitorings ist es möglich, den aktuellen Datenstand bspw. zu verschiedenen Indikatoren des Klimaschutzes abzubilden. Es  kann dazu genutzt werden, Klimaschutzmaßnahmen oder die Entwicklung der Treibhausgasemissionen zu dokumentieren und mit den eigenen Klimaschutzzielen regelmäßig abzugleichen. Dadurch wird Transparenz für die kommunale Arbeit im Klimaschutz geschaffen.

 

  • KI-Regulierung für eine nachhaltige Digitalisierung? – Bits & Bäume Policy Lab
    10. September, 17:00 – 20:00 Uhr
    Die KI-Verordnung der Europäischen Union ist verabschiedet und wird zukünftig die Digitalwirtschaft prägen. Nach langen Verhandlungen wurden auch ökologische Aspekte wie Dokumentationsstandards für Energie- und Ressourcenverbräuche bei der Nutzung von Hochrisiko-Systemen und General Purpose AI in die Verordnung aufgenommen. Doch die immensen ökologischen Auswirkungen KI-basierter Systeme werden nach wie vor sowohl im Umweltrecht als auch in der Technikregulierung unzureichend adressiert. Dieses „Bits & Bäume Policy Lab“ diskutiert mit Vertreter*innen aus Politik, Zivilgesellschaft und Nachhaltigkeitsforschung, ob und wie KI-Systeme aus Nachhaltigkeitsperspektive gesteuert werden sollten..

 

  • 20:80 – Klimaschutz nach dem Möglichkeits-Prinzip
    11. September, 19:00 Uhr
    Immer wieder beklagen wir den „Knowing-Doing-Gap“, also den deutlichen Unterschied zwischen Wissen und Handeln, gerade auch wenn es um umweltfreundliches, klimaschützendes und nachhaltiges Verhalten geht. Auch die Autoren des Buches „Klimakurve kriegen“ haben sich von mit diesem scheinbaren Paradox befasst und sie schlagen uns einen Ausweg vor. Blenke und Reisinger appellieren mit ihren zahlreichen pragmatischen Vorschlägen aus der Möglichkeitsperspektive sowohl an die staatliche Seite als auch an die Unternehmen und die privaten Haushalte. Dabei haben sie zwar Verständnis dafür, dass sowohl Unternehmen als auch die Privathaushalte oft suboptimale rechtliche und regulatorische Rahmenbedingen vorfinden. Dies könne aber „keine Entschuldigung dafür sein, dass Unternehmen nicht auch ohne den Staat bereits viel tun könnten – und davon oftmals auch langfristig profitieren würden“. Und auch die „Privatpersonen müssen nicht auf die idealen Rahmenbedingungen warten. Schon jetzt können sie einen Beitrag zum Klimaschutz im Energiesektor leisten, selbst erneuerbare Energie erzeugen und den eigenen Energieverbrauch senken“.

 

  • Carbon Dioxide Removal – Potenzielle Auswirkungen auf die Biodiversität und Empfehlungen für eine klima- und biodiversitätsfreundliche Umsetzung
    11. September, 13:00 – 16:30 Uhr
    Die Einhaltung des Pariser Abkommens erfordert eine rasche und drastische Verringerung der Emissionen durch die Transformation von Wirtschaft und Gesellschaft. Darüber hinaus ist es laut IPCC-Sonderbericht zum 1,5-Grad-Ziel notwendig, Treibhausgase wie Kohlendioxid aktiv aus der Atmosphäre zu entfernen. Welche Auswirkungen verschiedene CDR-Methoden und -Technologien auf die Biodiversität haben, untersuchen das IÖW und das Helmholtz-Zentrum für Umweltforschung im Projekt „Carbon Dioxide Removal – Empfehlungen für eine biodiversitätsfreundliche Umsetzung in Deutschland “ mit Förderung vom Bundesamt für Naturschutz (BfN). Auf dieser Fachveranstaltung stellen wir die Ergebnisse vor.

 

  • Klimaschutz und Klimaanpassung neu denken
    13. September, 09:30 – 12:30 Uhr
    In der ersten Veranstaltung der Reihe geht es um die Relevanz der möglichen naturbasierten Maßnahmen für Klimaschutz, Klimaanpassung als auch Biodiversität. In diesem online-Seminar wird zudem besprochen, welche Herausforderungen wie z.B. Flächenkonkurrenzen bei der Implementierung naturbasierter Lösungen berücksichtigt werden müssen, wie lokale Akteurinnen und Akteure zusammenarbeiten und aktiv in die Umsetzung integriert werden können, welche Förderprogramme es gibt und welche Synergien explizit in der Außenkommunikation angesprochen werden sollten.

 

  • Deutsche Aktionstage Nachhaltigkeit 2024
    18. September – 08. Oktober
    Der Rat für Nachhaltige Entwicklung (RNE) hat die Deutschen Aktionstage Nachhaltigkeit anlässlich der Weltkonferenz der Vereinten Nationen über nachhaltige Entwicklung (Rio+20) im Jahr 2012 ins Leben gerufen. Auch dieses Jahr wollen wir vom 18. September bis 08. Oktober 2024 wieder viele Menschen dazu bewegen, in zahlreichen Aktionen ein Zeichen für eine nachhaltigere Welt zu setzen. Dabei steht Biodiversität als diesjähriges Schwerpunktthema des Gemeinschaftswerkes im Fokus. Das Ziel der Aktionstage ist, innerhalb eines bestimmten Zeitraums vorbildliches Engagement in ganz Deutschland sichtbar zu machen, öffentliche Aufmerksamkeit für das Thema Nachhaltigkeit zu erregen und mehr Menschen zum nachhaltigen Handeln zu bewegen. Jede:r kann etwas zum Besseren verändern! Je mehr Menschen mitmachen, umso stärker ist das Signal, das wir gemeinsam mit den Aktionstagen senden.

 

  • InnoNationFestival
    18. September
    Unser umfangreiches und vielfältiges Programm wird fortlaufend aktualisiert. Eine Teilnahme ist nur mit einem Festivalticket möglich. Die Teilnahme an den Deep Dives ist für alle Gäste kostenlos. Eine Voranmeldung für die einzelnen Slots ist nicht erforderlich. Da die Plätze limitiert sind, lautet das Prinzip vor Ort „First come, first served“. Weitere Informationen zur Programmgestaltung finden Sie mit Klick auf den jeweiligen Programmpunkt.

 

  • Grüne Stadt der Zukunft: Forschung in der Planungspraxis umsetzen – Vortrag zur Woche der Klimaanpassung
    19. September, 11:00 – 12:30 Uhr
    Sind Sie Vertreter*in einer Kommune oder eines privaten Planungsbüros? Ihnen ist die Planung von klimaresilienten Quartieren, Gebäuden und Freiflächen ein Herzensthema und Gegenstand Ihres Arbeitsalltags? Wir laden Sie herzlich ein, sich mit uns über die Herausforderungen und Möglichkeiten der kommunalen Klimaanpassung auszutauschen. Wir stellen Ihnen Ergebnisse des Projekts „Grüne Stadt der Zukunft“ vor. Dabei gehen wir vertieft auf die Klimaanpassung in der Bauleitplanung (B-Plan) ein und stellen im Projekt entstandene Präsentationsfolien als Argumentationshilfe für die Sensibilisierung von Entscheidungsträger*innen vor. Uns interessieren auch die Erfahrungen zu Aktivitäten in Ihren Kommunen, sodass es Raum für den Austausch geben wird. Zudem besteht die Möglichkeit, entsprechend den Bedarfen und Wünschen der Teilnehmenden auf weitere Aspekte wie Gebäudebegrünung, Quartiersgaragen oder die Aktivierung der Stadtgesellschaft einzugehen.

 

  • Lightning Talk „Bridging the Gap: Gestaltung einer Just Transition an der Schnittstelle von Staat und Zivilgesellschaft“ bei der LABOR.A 2024
    19. September, 14:45 Uhr
    Lässt sich eine Just Transition angesichts von Polykrise und zunehmender Desintegration von Politik und Gesellschaft überhaupt noch umsetzen? Dieser doppelten Herausforderung lässt sich nur begegnen, wenn ein produktives Zusammenwirken an der Schnittstelle von Staat und Zivilgesellschaft gelingt – so die Ausgangsthese des Impulses von IÖW-Referentin Helen Sharp auf der Konferenz LABOR.A 2024 der Hans-Böckler-Stiftung in Berlin. Aber wie steht es um eben jene Schnittstelle? Dieser Frage hat sich das Projekt „Den Wandel verhandeln, die Just Transition gestalten“ gewidmet und mit Akteur*innen aus Politik und Zivilgesellschaft diskutiert, mithilfe welcher institutionellen Strukturen nicht nur sozial-ökologische Transformationsprozesse verhandelt, sondern auch der zunehmenden Entfremdung von Politik und Gesellschaft etwas entgegengesetzt werden kann. Der Impuls gibt Einblicke in die Ergebnisse des Projekts.

 

  • Online-Workshop: Klimaanpassung in der beruflichen Bildung
    20. September, 09:00 – 13:00 Uhr
    Bildung und Kapazitätsaufbau zu Klimawandelfolgen und Anpassung sind zentrale Grundlagen für den Aufbau von Klimaresilienz in unserer Gesellschaft. Ein Forschungsvorhaben von Umweltbundesamt, Bundesinstitut für Berufsbildung, Institut für ökologische Wirtschaftsforschung und Gesellschaft für wirtschaftliche Strukturforschung untersucht, wie das Thema Klimawandelanpassung in ausgewählten Bereichen der beruflichen Bildung und Hochschulbildung verankert werden kann. Auf diesem Workshop werden Ergebnisse vorgestellt und es soll diskutiert werden, wie das Thema Klimaanpassung in Aus-, Fort- und Weiterbildung vermehrt adressiert werden kann..

 

 

  • Wege zum EU-Klimaziel 2040: Herausforderungen für Deutschland – Ecornet-Zukunftsforum
    24. September, 17:00 – 20:00 Uhr
    Der Weg zu einem klimaneutralen Europa braucht einen verlässlichen Rahmen und klare Meilensteine. Aus diesem Grund diskutiert die EU aktuell das nächste Klimaziel für das Jahr 2040. Die gerade beginnende Legislaturperiode mit neuem Europaparlament und neuer Kommission wird die Aufgabe haben, sich auf EU-weite Umsetzungsmaßnahmen zu einigen – während in vielen Mitgliedstaaten noch die Erreichung des 2030-Ziels im Vordergrund steht. Im Rahmen der Veranstaltung beleuchten wir Implikationen und Herausforderungen des EU-Ziels für die deutsche Klimapolitik. Wo sollte sie auf EU-Ebene Impulse liefern? Wo braucht sie selber ein koordiniertes Vorgehen – und darf auch nicht im Weg stehen? Wie können die Bedürfnisse und Sorgen aus Wirtschaft und Gesellschaft adäquat aufgegriffen werden? Diese und andere Fragen wollen wir mit unterschiedlichen Expert*innen aus verschiedenen Perspektiven beleuchten.

 

 

  • Zeit Wissen Kongress – Mut zur Nachhaltigkeit
    26. September, 13:00 – 19:00 Uhr
    Die Wissenschaftsgemeinschaft mahnt uns immer deutlicher: Die Auswirkungen des Klimawandels nehmen in rasanter Geschwindigkeit zu und unser Handeln für mehr Nachhaltigkeit ist noch zu langsam. Daraus folgt nicht nur, dass wir Maßnahmen für eine klimaneutrale Zukunft schneller umsetzen, sondern auch, dass wir uns verstärkt den Folgen des Klimawandels anpassen müssen. Beim ZEIT WISSEN Kongress werden wir genau hinschauen, wer die Hauptakteur*innen bei der Umsetzung der dringend notwendigen Klimaneutralität sind und wie wir den Prozess der Anpassung beschleunigen können.

 

  • Expert*innen-Roundtable zu digitalen Technologien für natürlichen Klimaschutz in Kommunen
    26. September, 10:00 – 13:00 Uhr
    Hitzestress, Wasserknappheit oder Überflutungen sind Herausforderungen, denen sich viele Kommunen stellen müssen. Um den natürlichen Klimaschutz zu fördern, nutzen immer mehr Kommunen digitale Technologien und wollen zur Smart City werden. Um Hürden, Hemmnisse und Chancen bei der Umsetzung des Konzepts zu diskutieren, lädt das Projekt „Digitale Technologien für natürlichen Klimaschutz in Kommunen“ Expert*innen aus Städten, Gemeinden, Technologie- und Beratungsunternehmen zu einem interaktiven Online-Roundtable ein. Im Auftrag des Bundesministeriums für Umwelt, Naturschutz, nukleare Sicherheit und Verbraucherschutz entwickelt das Projekt Handlungsempfehlungen und Lösungsansätze für den Einsatz digitaler Tools für den Klimaschutz. Die Forschenden stellen bei dem Online-Workshop erste Erkenntnisse vor und nutzen die Ergebnisse der Veranstaltung, um Unterstützungsmodule zu entwickeln.

 

  • Stadtkonferenz Berlin: Mit Bodenpolitik zur nachhaltigen Stadt für alle?
    27. September, 14:00 Uhr
    Wir laden Sie herzlich zur „Stadtkonferenz Berlin 2030: Mit Bodenpolitik zur nachhaltigen Stadt für alle?“ am Freitag, den 27. September 2024 um 14 Uhr in der StadtWERKSTATT Friedrichshain-Kreuzberg (Adlerhalle) ein.Gemeinsam mit Akteurinnen und Akteuren aus Zivilgesellschaft, Politik, Verwaltung, Verbänden und gemeinwohlorientierter Immobilienwirtschaft wollen wir den Forderungskatalog des Runden Tisch Liegenschaftspolitik von 2013 auswerten, einen neuen Forderungskatalog aufstellen und möglichst viele Unterstützerinnen und Unterstützer für einen aktualisierten Forderungskatalog gewinnen. In kompakten Workshops und Diskussionen werden wir uns mit aktuellen Fragen der Bodenpolitik und Stadtentwicklung auseinandersetzen, die Forderungen von 2013 auf ihre Umsetzung und Aktualität überprüfen und neue ergänzen, um am 40. Runden Tisch Liegenschaftspolitik einen neuen Forderungskatalog präsentieren und diskutieren zu können.

 

  • Wachstum und Degrowth-Debatte auf Konferenz „Raum-Zeitenwende des Anthropozäns“
    27. September, 09:00 – 10:30 Uhr
    Wie kann der Abschied von der Kultur des Wachstums im Anthropozän aussehen? IÖW-Wissenschaftler Ulrich Petschow stellt auf der Jahrestagung 2024 des Leibniz-Forschungsverbunds „Wert der Vergangenheit“ die vorsorgeorientierte Postwachstumsstrategie vor. Die Session „Wachstum und Degrowth-Debatte“ am 27. September 2024 auf der dreitägigen Tagung mit dem Titel „Raum-Zeitenwende des Anthropozäns. Welchen Wert hat die Vergangenheit angesichts von Klimawandel und Biodiversitätsverlust?“ (25.-27. September 2024)wird von IÖW-Vorstand Reinhard Loske moderiert. Anders Levermann vom Potsdam-Institut für Klimafolgenforschung hält in der Session einen Vortrag zu „Die Faltung der Welt: ein freiheitlicher Weg aus Klimakrise und Wachstumsdilemma“.

 

  • Aufhören, Monopoly zu spielen. Wie Unternehmen die Welt nachhaltig verändern könnten
    30. September, 19:00 Uhr
    Angesichts der erkennbaren planetaren Grenzen unseres heutigen Wirtschaftens und Wachsens beklagt der Volkswirt, Manager und Organisationsberater Frank Thun die „unerhörte Ambitionslosigkeit der heutigen Unternehmen“. Die allermeisten Unternehmen spielten heute immer noch Monopoly. „Sie spielen, auch organisatorisch gesehen, ein Spiel des Besitzes. Des Habens und des Nichthabens. Der Macht und der Ohnmacht. Des Arbeitgebers und des Arbeitnehmers. Des Gewinns und der Kosten. Eine Welt des Geldes, der Quantität. Es ist die Welt der einfachen Erklärungen, der vielen Güter und der wenigen Werte, der wenigen Gewinner und der vielen Verlierer.“ Der Autor des Buches „Unternehmen in Grün“ hält das für – ökologisch ebenso wie sozial – ruinös.  Veränderungsbereite Unternehmen praktizieren heute bereits das, was unter dem Schlagwort “neoinstitutionalistische Organisationstheorie“ als Klammer sozial verantwortlicher Managementpraktiken diskutiert wird. Dazu gehört z.B. die Ablösung von Managementhierarchien durch sogenannte Kreisorganisationen, die „eine Fusion aus Hierarchie, Demokratie und selbstorganisiertem Netzwerk“ darstellen. Was nötig ist, um aus solchen Ansätzen ein umfassendes „ethisches Wirtschaftssystem“ entstehen zu lassen, erläutert Frank Thun an diesem Abend.

 

  • Mut macht Zukunft
    30. September, 11:30 Uhr
    Bühne frei für die Zukunft: Die Welt von Morgen braucht zentrale Weichenstellungen heute. Wir richten deshalb den Blick nach vorn und wollen abseits des politischen Tagesgeschäfts mit Ihnen und Euch zentrale politische Fragen diskutieren: Wie führen wir Europa in eine sichere, demokratische Zukunft? Wie schaffen wir die klimaneutrale Modernisierung unserer Wirtschaft und sichern auch morgen unseren Wohlstand? Welchen Schutz braucht unsere Demokratie gegen zersetzende Kräfte von innen wie außen? Wie können wir Zusammenhalt, Miteinander und Teilhabe in einer vielfältigen und älter werdenden Gesellschaft weiter stärken? Wir werden auf dem Zukunftskongress in Podien und Workshops unsere Ideen und Impulse für unsere zukünftige parlamentarische Arbeit zur Debatte stellen und wollen mit unseren bündnisgrünen Ministerinnen und Ministern, mit unseren Bundestagsabgeordneten, mit unseren Podiumsgästen und Ihnen und Euch darüber diskutieren.

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