Crowdfunding: Einfach weglassen – einfach unverpackt?
Mit einer Crowdfunding-Kampagne können Sie die Erstellung des Sammelbands zum Thema Plastikverpackungen unterstützen.
Plastik – einfach weglassen?
Deutschland ist einer der europäischen Spitzenreiter in Bezug auf die Produktion von Verpackungsmüll. 220 kg werden pro Kopf und Jahr hergestellt, was 50 kg über dem europäischen Durchschnitt liegt. Seit einigen Jahren rückt diese Problematik weiter in das Bewusstsein der Gesellschaft. Unverpackt-Läden sind mittlerweile in jeder Großstadt zu finden, Produkte werden mit der Reduktion des Verpackungsumfangs oder einer Umstellung von Plastik zu anderen Verpackungsarten beworben. Viele Verbraucher*innen nutzen bereits unverpackt-Angebote und erwarten, dass Handel und Supermärkte schneller Lösungen entwickeln, um »überflüssige« Verpackungen einzusparen. Doch in der Praxis scheitert die Verpackungsreduktion oftmals an vielfältigen Herausforderungen.
Ein Sammelband zum Thema
Auch in der Forschung gewinnt das Thema an Bedeutung. Seit über vier Jahren befasst sich eine Arbeitsgruppe an der HNE, bestehend aus Melanie Kröger, Jens Pape und Alexandra Wittwer, als eines der ersten Forschungsteams mit dem Vermarktungskonzept „unverpackt“. Jetzt soll ein wissenschaftliches Lesebuch zur Reduktion von Plastikverpackungen im Lebensmittelhandel erscheinen. Der Sammelband beleuchtet Herausforderungen der Verpackungsreduktion im Lebensmittelhandel aus interdisziplinärer Perspektive. Ausgangspunkt sind die Ergebnisse des BÖLN-Leuchtturmprojektes „Der verpackungsfreie Supermarkt“ an der Hochschule für nachhaltige Entwicklung Eberswalde (HNEE), das seit 2016 die Hürden und Potenziale des neuen Vermarktungskonzeptes »unverpackt« untersucht hat. Ergänzt werden diese Inhalte durch eine Vielzahl von Beiträgen weiterer Wissenschaftler*innen und Expert*innen im Bereich der Plastik- und Verpackungsreduktion.
Crowdfunding
„Einfach weglassen? Ein wissenschaftliches Lesebuch zur Reduktion von Plastikverpackungen im Lebensmittelhandel“