Sharing is Caring-Teilen macht glücklich

 

Jayme Burrows/stocksy.com

Zu konsumieren macht vielen Menschen Spaß und ist oft auch lebensnotwendig. Doch wer will schon für Dinge Geld ausgeben, die es schon in unmittelbarer Nähe gibt und die genutzt werden können? Es ist nicht mehr nötig alles zu besitzen, denn beinahe alles lässt sich irgendwo ausleihen – und sei es beim Nachbarn. Zudem werden die ökologischen Ressourcen unseres Planeten geschont und man selbst braucht weniger Platz für das Eigentum. Seit ein paar Jahren werden Sharing-Angebote immer beliebter. Wer teilt tritt mit anderen in Kontakt. Mit diesen Themen setzt sich das E-Book „Teilen und Tauschen“ von Sabrina Aust und NeoAvantgarde auseinander.

 

In dem Buch werden verschiedene Bereiche des Teilens und Tauschens vorgestellt. Sie reichen von Foodsharing bis hin zu Tauschpartys. Dabei werden auch die Vor- und Nachteile der neuen Möglichkeiten einer Share Economy aufgezählt.

 

Essen

Jedes Jahr landen elf Millionen Tonnen Lebensmittel in Deutschland im Müll. Dabei entsteht in den Privathaushalten der größte Müllberg. Die Lebensmittel werden nicht mehr wertgeschätzt, denn sie sind kostengünstig zu bekommen. Doch in jedem Produkt steckt eine Menge Arbeit und tagelanges Lagern im Kühlschrank vernichtet ihren Wert. Eine Lösung kann die von Valentin Thirn gegründete Initiative Foodsharing sein. Hier holen Foodsaver die aussortierten Lebensmittel von den Händlern direkt ab und verteilen sie kostenfrei in der Community.

Kleidung

Gibt es in Ihrem Schrank ein Kleidungsstück, welches noch nie in den Genuss kam getragen zu werden? Jede*r Deutsche besitzt laut Greenpeace 95 Kleidungsstücke und jedes fünfte Kleidungsstück wird so gut wie nie getragen. Doch warum nicht mal richtig ausmisten und die Stücke weitergeben, z.B. an Second Hand Läden oder auf Tauschpartys? Aber auch das Internet bietet gute Möglichkeiten verdrängte Klamotten loszuwerden. Mit zwölf Millionen Mitglieder weltweit ist Kleiderkreisel.de eine der bekanntesten Adressen im Web.

Technik

Wenn die Waschmaschine ihre Arbeitsfelder erweitert und zudem auch noch den Boden reinigen möchte, ist es an der Zeit, sich eine neue Maschine anzuschaffen. Oder doch nicht? Die Lösung für ein glückliches Portemonnaie und umweltbewusstes Handeln liegt auch hier in der Philosophie des Teilens. Laut dem statistischen Bundesamt steht in 96,2 % der deutschen Haushalte eine Waschmaschine. Dabei wird sie meistens nur zweimal in der Woche genutzt und den Rest der Zeit als ein Möbelstück angesehen, das optisch noch Potential bietet. Gemeinschaftsmaschinen im Keller von Wohnhäusern unterscheiden sich optisch nicht von anderen Maschinen, können aber genauso gut die Kleidung reinigen. Weitere Angebote bieten auch offene Werkstätten. Hier können Werkzeuge aller Arten gegen eine kleine Gebühr genutzt werden.

Das Buch bietet weitere Tipps und Links zu hilfreichen Sharingseiten wie toogoodtogo oder repaircafe. Es werden noch andere Themen wie Skills, Mobilität, Raum und rechtliche Grundlagen angesprochen. Den Lesern wird in diesem Buch ein strukturiertes Meer an Möglichkeiten zum Thema Tauschen und Teilen offenbart.

Sabrina Aust: Bloggerin auf Fördergrün.de und Mitgründerin des Minimalismus Stammtisches in Kiel

 

Nachhaltigkeit bedeutet für mich, darauf zu achten, dass die Ressourcen der Erde geschont und Vorhandenes sinnvoll genutzt wird. Das Teilen und Weitergeben von ungenutzten Gegenständen gehört für mich dazu […]

 

 

Und wenn Sie dieses Buch jetzt gerne lesen würden, kann es ganz einfach unter diesem Link geöffnet werden. Viel Spaß dabei!

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